Regnerischer Marktsonntag am Muttertag

Immerhin. 6.000 Besucher trotzten dem nass-kalten Wetter am Muttertag und besuchten den Poinger Marktsonntag. Eröffnet wurde der Marktsonntag noch bei strahlendem Sonnenschein durch den Dritten Bürgermeister Michael Frank.Über 120 Fieranten boten am 12.05.2013 in der Poinger Hauptstraße und in Poings Neuer Mitte ihre Waren an. Die Umsätze der Fieranten waren wegen des schlechten Wetters natürlich niedriger als an einem Marktsonntag bei schönem Wetter. Bei Sonnenschein tummeln sich zwischen 12.000 und 14.000 Besucher in Poing. Obwohl die Eisheiligen also keine Gnade kannten, waren die Fieranten, Ladengeschäfte und Organisatoren mit dem Verlauf und dem Ergebnis sehr zufrieden. „Das schlechte Wetter ist Berufsrisiko. Aber davon lassen wir uns den Spaß nicht verderben.“, lachte ein Standbetreiber, der Süßwaren anbot. Auch die neuen Angebote und Aktionen am Marktsonntag waren ein voller Erfolg. Der Bauhof konnte mit seinem „Tag der offenen Tür“ interessante Einblicke in seine Arbeit geben und die wetterresistenten Besucher begeistern. Die Umfrage der ARGE Poing „Am Bergfeld“ und der Gemeinde zur Gestaltung des Poinger Zentrums vermeldete Rekordbeteiligung.

Große Beteiligung an Zentrums-Umfrage
Über 130 Personen füllten den Fragebogen zur Zentrumsgestaltung aus und teilten den Interviewern ihre Wünsche und Vorstellungen mit. Mit der Umfrage soll festgestellt werden, wie sich die Poinger Bürger ihr Zentrum vorstellen, was ihnen wichtig ist und wie die Wochenmärkte attraktiver gestaltet werden können. Wer sich an der Gestaltung seiner Gemeinde beteiligen will, kann den Fragebogen auf der Marktsonntag-Website unter www.poinger-marktsonntag.de ausfüllen. Die Ergebnisse werden nach Ablauf und Auswertung von der Gemeinde über die Zukunft-Poing Facebook-Seite, die Marktsonntag Website, die Gemeinde-Homepage und die Presse bekannt gegeben.

Interessante Einblicke in die Bauhofarbeit
Der Tag der offenen Tür im Bauhof war ebenfalls ein großer Erfolg. Der Bauhof, als größte Verwaltungseinheit der Gemeinde, informierte umfassend über seine alltägliche Arbeit und die verschiedenen Aufgaben. In einzelnen Führungen erklärte Herr Maier, was beispielsweise die Elektro-Abteilung des Bauhofs zu leisten hat. So werden in allen gemeindlichen Liegenschaften, wie zum Beispiel Schulen, Verwaltungsgebäuden oder Gemeindeinstitutionen alle Elektrogeräte auf ihre Sicherheit hin überprüft und mit einem Prüfsiegel versehen. Die Prüfung umfasst dabei jeden Beamer und Overhead-Projektor, aber auch alle Kabel, Verlängerungskabel und sogar die Kaffeemaschinen.  
Ähnlich aufwändig ist das Prüfverfahren für die Bäume auf Gemeindegrund. Experten prüfen einmal im Jahr das Gefährdungspotenzial der Bäume. Damit ist nicht nur gemeint, inwiefern die Bäume eine Gefahr für ihre Umgebung darstellen, Beispielsweise durch herunterfallende Äste oder durch Entwurzelungsgefahr bei Stürmen, sondern auch inwiefern die Bäume selbst gefährdet sind, beispielsweise durch Krankheiten. Besonders tückisch ist dabei der Brandkrustenpilz, der den Baumstamm von innen heraus veröden lässt. Die schwer erkennbare Krankheit ist dem Baum äußerlich kaum anzusehen, weil die wasserversorgenden Kanäle des Baums erst als letztes angegriffen werden. Das ist auch der Grund, warum hin und wieder scheinbar völlig gesund aussehende Bäume vom Bauhof gefällt werden müssen.