Umfrageergebnisse zu Poings Ortszentrum

Umfrage zu Poings ZentrumAm Freitag, den 26.07. stellt die ARGE Poing „Am Bergfeld“ und die Gemeinde Poing die Umfrage zur Belebung der Ortsmitte vor. Im persönlichen Gespräch mit Poings Erstem Bürgermeister Albert Hingerl zusammen mit der Bauamtsleiterin der Gemeinde Frau Christine Koelbl, dem Sprecher der ARGE Helmut Sloim, Organisatorin des Wochenmarktes Frau Eva-Maria Kamrad von der Marktgilde und mehreren Gemeinderäten konnten Wünsche und Anregungen diskutiert und eingebracht werden. Die ARGE Poing „Am Bergfeld“ und die Gemeinde Poing bedanken sich bei allen Mitwirkenden und vor allem bei den Teilnehmern der Umfrage.

Ziel der von der Agentur allmender erstellten Umfrage war, welche Qualitäten den Poingern im Zentrum wichtig sind. Im Focus standen dabei weniger bauliche Maßnahmen wie die angestrebte Bahnunterführung oder der Neubau des Rathauses, als Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität. Die Umfrage war in drei Fragebereiche unterteilt. Im ersten Teil konnten die Befragten festlegen, welche Bedeutung das Zentrum für ihr persönliches Leben hat. Im zweiten Teil wurde abgefragt, was für die Aufenthaltsqualität des Zentrums wichtig ist. Der dritte Teil der Umfrage beschäftigte sich mit Aktionen und Veranstaltungen. Im vierten und letzten Teil stand der Wochenmarkt im Mittelpunkt der Fragen. Zudem gab es bei jedem Fragekomplex die Möglichkeit zur „Freien Antwort“.

Bei der Bedeutung des Zentrums für das persönliche Leben stach das Zentrum als Einkaufsort besonders signifikant hervor. 94% beurteilten diese Funktion als „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Ebenfalls hoch bewertet wurde die Frage, ob das Zentrum ein Ort sein solle, an dem man sich gerne aufhalte. 84% der Befragten war die Aufenthaltsqualität „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Für 77% soll das Zentrum ein Ort der Begegnung sein. Die Erledigung gemeindlicher Aufgaben oder Informationen über das Gemeindeleben erwarten nur 64% und 60% der Befragten. Für 85% der Befragten ist das Zentrum ein Ort, an dem sie sich mehrmals in der Woche befinden.

Bei den Fragen zur Aufenthaltsqualität wünschen sich 91% der Befragten gastronomische Angebote und 90% eine Bespielung des Platzes mit Wochenmärkten oder ähnlichem. Sehr stark ist auch der Wunsch nach dekorativen Elementen wie einem Brunnen oder Blumen (88%) und nach schönen Sitzmöglichkeiten (86%). Eigene Fußgängerbereiche und wenig Verkehr wird von 88% der Befragten als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ erachtet. Spielbereiche für Kinder hingegen wünschen sich lediglich 68%. Das ist insoweit bemerkenswert, weil die Umfrage einen hohen Familienanteil mit Kinder widerspiegelt.

Bei den gewünschten Veranstaltungen im Zentrum gab es mit dem Wunsch nach kulturellen Aktionen wie Konzerte oder Aufführungen (85%) und den Aktionen am Marktsonntag mit 87% zwei Spitzenreiter. Im Mittelfeld lag das Bedürfnis nach Spezialmärkten wie einer „Autoschau“ mit 64% und gemeindlichen Informationsveranstaltungen mit 59%. Eine Eislauffläche im Winter wünschen sich noch 58% der Umfrage-Teilnehmer. Ablehnend beurteilt werden Promotion-Aktionen, die mit 39% „negativ“ oder „sehr negativ“ und nur mit 35% als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ eingestuft werden.

Der letzte Fragenkomplex bezog sich auf die Nutzung und Gestaltung des Poinger Wochenmarktes. 56% der Befragten gaben an den Wochenmarkt für ihre Wocheneinkäufe zu nutzen. Aber nur 47% sind mit dem Angebot des Wochenmarktes „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. 39% der Befragten fanden sich nicht gut über die Angebote des Wochenmarktes informiert und 37% der Befragten fanden die Gestaltung der Marktbuden nicht schön. Setzt man die differenzierte Beurteilung des Wochenmarktes in Korrelation mit dem großen Wunsch nach einer Belebung des Platzes mit „Wochenmärkten“ oder Ähnlichem ergibt sich hier sicher ein Handlungsspielraum zur Gestaltung des Zentrums.

Mit der Umfrage zur Ortsmitte und der Beteiligung der Bürger an dem Gestaltungsprozess, will die Gemeinde Poing und die ARGE Poing „Am Bergfeld“ die Bürger aktiv in die Ortsentwicklung mit einbeziehen. Die ARGE Poing „Am Bergfeld“ will sich mit der Unterstützung der Ortsentwicklung kontinuierlich an der Steigerung der Lebensqualität in Poing beteiligen. Die ARGE entwickelt die Wohngebiete in Poinger Norden und unterstützt gesellschaftsrelevante Veranstaltungen der Gemeinde wie die Marktsonntage, das Straßenfestival und das Volksfest.

Regnerischer Marktsonntag am Muttertag

Immerhin. 6.000 Besucher trotzten dem nass-kalten Wetter am Muttertag und besuchten den Poinger Marktsonntag. Eröffnet wurde der Marktsonntag noch bei strahlendem Sonnenschein durch den Dritten Bürgermeister Michael Frank.Über 120 Fieranten boten am 12.05.2013 in der Poinger Hauptstraße und in Poings Neuer Mitte ihre Waren an. Die Umsätze der Fieranten waren wegen des schlechten Wetters natürlich niedriger als an einem Marktsonntag bei schönem Wetter. Bei Sonnenschein tummeln sich zwischen 12.000 und 14.000 Besucher in Poing. Obwohl die Eisheiligen also keine Gnade kannten, waren die Fieranten, Ladengeschäfte und Organisatoren mit dem Verlauf und dem Ergebnis sehr zufrieden. „Das schlechte Wetter ist Berufsrisiko. Aber davon lassen wir uns den Spaß nicht verderben.“, lachte ein Standbetreiber, der Süßwaren anbot. Auch die neuen Angebote und Aktionen am Marktsonntag waren ein voller Erfolg. Der Bauhof konnte mit seinem „Tag der offenen Tür“ interessante Einblicke in seine Arbeit geben und die wetterresistenten Besucher begeistern. Die Umfrage der ARGE Poing „Am Bergfeld“ und der Gemeinde zur Gestaltung des Poinger Zentrums vermeldete Rekordbeteiligung.

Große Beteiligung an Zentrums-Umfrage
Über 130 Personen füllten den Fragebogen zur Zentrumsgestaltung aus und teilten den Interviewern ihre Wünsche und Vorstellungen mit. Mit der Umfrage soll festgestellt werden, wie sich die Poinger Bürger ihr Zentrum vorstellen, was ihnen wichtig ist und wie die Wochenmärkte attraktiver gestaltet werden können. Wer sich an der Gestaltung seiner Gemeinde beteiligen will, kann den Fragebogen auf der Marktsonntag-Website unter www.poinger-marktsonntag.de ausfüllen. Die Ergebnisse werden nach Ablauf und Auswertung von der Gemeinde über die Zukunft-Poing Facebook-Seite, die Marktsonntag Website, die Gemeinde-Homepage und die Presse bekannt gegeben.

Interessante Einblicke in die Bauhofarbeit
Der Tag der offenen Tür im Bauhof war ebenfalls ein großer Erfolg. Der Bauhof, als größte Verwaltungseinheit der Gemeinde, informierte umfassend über seine alltägliche Arbeit und die verschiedenen Aufgaben. In einzelnen Führungen erklärte Herr Maier, was beispielsweise die Elektro-Abteilung des Bauhofs zu leisten hat. So werden in allen gemeindlichen Liegenschaften, wie zum Beispiel Schulen, Verwaltungsgebäuden oder Gemeindeinstitutionen alle Elektrogeräte auf ihre Sicherheit hin überprüft und mit einem Prüfsiegel versehen. Die Prüfung umfasst dabei jeden Beamer und Overhead-Projektor, aber auch alle Kabel, Verlängerungskabel und sogar die Kaffeemaschinen.  
Ähnlich aufwändig ist das Prüfverfahren für die Bäume auf Gemeindegrund. Experten prüfen einmal im Jahr das Gefährdungspotenzial der Bäume. Damit ist nicht nur gemeint, inwiefern die Bäume eine Gefahr für ihre Umgebung darstellen, Beispielsweise durch herunterfallende Äste oder durch Entwurzelungsgefahr bei Stürmen, sondern auch inwiefern die Bäume selbst gefährdet sind, beispielsweise durch Krankheiten. Besonders tückisch ist dabei der Brandkrustenpilz, der den Baumstamm von innen heraus veröden lässt. Die schwer erkennbare Krankheit ist dem Baum äußerlich kaum anzusehen, weil die wasserversorgenden Kanäle des Baums erst als letztes angegriffen werden. Das ist auch der Grund, warum hin und wieder scheinbar völlig gesund aussehende Bäume vom Bauhof gefällt werden müssen.

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